Aktiv gegen den Klimawandel: SSH unterstützt regionale Projekte

Die Auswirkungen des Klimawandels sind in der Schadenbranche allgegenwärtig und verändern zunehmend auch den Alltag der Kfz-Sachverständigen (wir berichteten). Verantwortlich dafür sind vor allem tennisballgroße Hagelkörner, die zwischen dem 24. und 30. August in Süddeutschland große Schäden angerichtet haben. Die Begutachtung dieser Schäden beschäftigt die SSH zum Teil noch heute. Nach Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft wurden allein in diesem Zeitraum Schäden in Höhe von 900 Millionen Euro durch Naturgewalten verursacht.

Schon lange vor dieser „denkwürdigen Hagelsaison“, wie Geschäftsführer Tobias Plester sie kürzlich nannte, hat die SSH interne Prozesse etabliert, um in einem ersten Schritt systematisch Informationen zu sammeln und zu analysieren. Anschließend wurde damit begonnen, die Unternehmensstrategie zu überarbeiten, um den Aspekten der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit einen höheren Stellenwert einzuräumen.

Alle Maßnahmen wurden in einem Nachhaltigkeitskonzept unter Berücksichtigung der 17 SDG-Kriterien erfasst. Ein wichtiger Teil davon ist, wie die SSH-Zentrale ihre mehr als 1.000 freiberuflichen Kfz-Sachverständigen und Mitarbeiter dabei unterstützen kann, nachhaltiger zu handeln. Eine anspruchsvolle Aufgabe, denn die meisten Begutachtungen finden mobil statt. Tino Blankenheim, der als Geschäftsfeldentwickler bei der SSH das Thema betreut, erklärt: „Wir setzen verstärkt auf CO2-neutrale Produkte und den Aufbau einer E-Fahrzeugflotte bei unseren Partnern. Aber auch die Reparatur mit Gebrauchtteilen ist ein wichtiger Hebel. Die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensausrichtung.“

Nach der Analyse der CO2-Bilanz und ersten Veränderungen auf Basis des Maßnahmenplans hat die SSH nun damit begonnen, regionale Projekte zum Schutz von Wald, Boden und Wasser zu unterstützen. Kürzlich fiel der Startschuss auf einer Fläche unweit von Itzehoe, wo einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SSH in Kooperation mit PLANT-MY-TREE® rund 100 Bäume pflanzten. Viele weitere werden folgen, wie Blankenheim betont: „In diesem Jahr starten wir mit rund 600 Bäumen. Im nächsten Jahr sollen es bereits über 8.000 sein. Bis 2025 werden wir auch die Renaturierung von Mooren unterstützen. Wichtig ist uns bei all unseren Aktivitäten, dass wir zum einen regionale Projekte unterstützen und zum anderen unser Engagement nicht an der Firmentür endet, sondern auch von Versicherungskunden und Partnern breit mitgetragen wird.“ Die SSH-Community-Seite von PLANT-MY-TREE® ist dafür die perfekte Basis.

Unter anderem mit der Auszeichnung als „Nachhaltiger Schadendienstleister“ im Juni und der jetzt gestarteten Kooperation mit PLANT-MY-TREE® hat die SSH „geliefert“, wie Geschäftsführer Tobias Plester betont: „Wir beweisen, dass wir zu unserem Wort stehen und in unserer Branche eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einnehmen möchten. Nicht um Kundenerwartungen zu erfüllen, sondern weil wir davon überzeugt sind, dass es zu nachhaltigem Handeln keine Alternative gibt. Das haben auch die letzten Monate eindrucksvoll bewiesen.“

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