SSH als "Nachhaltiger Schadendienstleister" ausgezeichnet

Nachhaltiges Handeln wird auch in der Schadenbranche zu einem immer wichtigeren Thema. Die Analysegesellschaft ServiceValue hat gemeinsam mit dem Branchenexperten hnw consulting und begleitet von einem Branchenbeirat aus vier schadenverantwortlichen Führungskräften namhafter Versicherer untersucht, welche Schadendienstleister sich in dieser Hinsicht besonders hervortun.

Als größte Dachorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger gehört die SSH zu den Preisträgern des Rankings. „Wir freuen uns sehr über diese erste Bestätigung und sehen sie im Gesamtkontext unserer Unternehmensphilosophie“, so SSH-Geschäftsführer Tobias Plester.

Die SSH hat schon vor längerer Zeit interne Prozesse etabliert, um in einem ersten Schritt systematisch Informationen zu sammeln und zu analysieren. Anschließend wurde damit begonnen, die Unternehmensstrategie zu überarbeiten, um den Aspekten der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit einen höheren Stellenwert einzuräumen.

Alle Maßnahmen sind derzeit in einem Nachhaltigkeitskonzept unter Berücksichtigung der 17 SDG-Kriterien erfasst. Ein wichtiger Teil davon ist, wie die SSH-Zentrale ihre mehr als 1.000 freiberuflichen Kfz-Sachverständigen und Mitarbeitern dabei unterstützen kann, nachhaltiger zu handeln. Eine herausfordernde Aufgabe, denn die meisten Begutachtungen finden mobil statt.

Tino Blankenheim, bei der SSH für das Thema zuständiger Geschäftsfeldentwickler, erklärt: „Wir setzen verstärkt auf CO2-neutrale Produkte. Aber auch die Reparatur mit Gebrauchtteilen ist ein wichtiger Hebel. Die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensausrichtung und wird sukzessive in die gesamte Wertschöpfungskette integriert”. Nach der Analyse der CO2-Bilanz und ersten Veränderungen auf Basis des Maßnahmenplans werden nun regionale Projekte zum Schutz von Wäldern, Böden und Gewässern unterstützt. "Gerne kann dies auch gemeinsam mit Versicherungskunden umgesetzt werden", betont Blankenheim. „Wir sind gesprächsbereit und startklar." 

Dass die Sachverständingenorganisation damit den Nerv der Zeit trifft, bestätigt Jürgen Wolf. Der Geschäftsführer der hnw consulting GmbH betonte jüngst im Zusammenhang mit dem Ranking: „Schadendienstleister müssen nicht nur in punkto Kundenorientierung zuverlässig sein, sondern auch Beiträge zur Nachhaltigkeit leisten und zudem nachweisen, dass sie imstande sind, alle strategischen Ziele der Versicherer zu bedienen. Wir sehen bei den Versicherern teilweise bereits Erweiterungen auf Produktseite und vor allem Überlegungen und erste Ansätze zu nachhaltiger Schadenregulierung durch Ausweitung der Reparaturanteile, den Einsatz gebrauchter Ersatzteile, ressourcenschonende Dienstleistungen und Geräte, Förderung von Prävention und vielem mehr“.

Die SSH sieht sich dafür gut aufgestellt - auch dank der nachhaltigen Restwertbörse „green.casion“ des Schwesterunternehmens net.casion: "Wir wollen in unserer Branche eine Vorreiterrolle einnehmen. Nicht um Kundenerwartungen zu erfüllen, sondern weil wir davon überzeugt sind, dass es zu nachhaltigem Handeln keine Alternative gibt“, so Geschäftsführer Tobias Plester abschließend.

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